Keramikerinnung Hessen, Exkursion nach Höhr-Grenzhausen

Eine Exkursion führte uns Anfang 2015 nach Höhr-Grenzhausen, welches als Zentrum des Kannenbäckerlandes allen zwölf teilnehmenden Keramikern bekannt sein dürfte. Beinahe jeder kauft dort ein- oder mehrmals jährlich seine Rohstoffe. Aber die Burg Grenzau war doch eher unbekannt. Die Ruine liegt auf einem 250 Meter hohen Felssporn in einem tiefen Seitental.

Durch private Kontakte konnten wir eine Führung durch die Burganlage genießen. Besonders interessant war die Tatsache, dass sie Deutschlands einzigen dreieckigen Bergfried aufweist - eigentlich unverständlich, denn der Grund für die dreieckige Bauweise wurde schnell klar: Eine der spitzen Ecken weist genau auf die Stelle, an welcher der Gegner leicht Kanonen aufbauen konnte. Und die Kugeln wurden durch den ungünstigen Aufschlagwinkel zur Seite abgelenkt.

Eine Führung durch das Keramik-Museum Westerwald rundete den Tag ab.